Wie finde ich einen guten Makler?

Einen guten Makler zu finden ist oft schwieriger als gedacht

Wer die Wahl hat, hat die Qual! Eine kurze Inter­net­re­cherche oder ein Blick ins Telefonbuch zeigen schnell, dass es viele Immobilien­makler gibt. Indizien wie Mitglied­schaften im IVD oder Makler­be­wer­tungen auf Online­por­talen sind vage Anzeichen, dass es sich um einen guten Makler handelt. Die Orien­tierung an dem Platz­hirsch der Stadt kann sich als Flop heraus­stellen, wenn er nicht die Leistungen anbietet, die der Kunde braucht. Es lohnt sich, wenn Sie genauer hinsehen. Wir haben Merkmale zusam­men­ge­stellt, die auf einen guten Makler zutreffen.

Wer sucht, der findet… auch einen guten Makler!

Ebenso wie Sie einen guten Friseur oder den Arzt Ihres Vertrauens, brauchen Sie einen guten Makler. Dieser begleitet Sie bei dem Kauf oder Verkauf Ihrer Immobilie. Um Ihnen die Suche nach einem passenden Makler zu erleichtern, haben wir ein paar Tipps für die Makler­suche vorbereitet.

Ein wichtiger und unter­schätzter Punkt ist, ob Sie sich mit dem Makler gut verstehen. Natürlich darf die Sympathie nicht die Kompetenz ablösen. Achten Sie trotzdem darauf, ob Sie einen guten Draht zum Makler haben. Bedenken Sie, dass Sie eine Weile mit ihm zu tun haben werden.

Thema Immobi­li­en­be­sich­ti­gungen

Da wären zum Beispiel die Besich­ti­gungen, die einen großen Teil der Arbeit eines Maklers ausmachen. Gute Besich­ti­gungen führen zu einem schnellen Verkaufs­erfolg. Dafür ist die ständige Erreich­barkeit eines Maklers ein Muss. Ein guter Makler führt bei Bedarf auch am Wochenende Besich­ti­gungen durch und nimmt sich Zeit für die Fragen der Inter­es­senten. Damit Sie als Eigen­tümer auf dem neuesten Stand sind, ruft ein guter Makler den Eigen­tümer selbst­ständig an und infor­miert ihn über den aktuellen Verkaufsstand.

Ein guter Makler erstellt ein Vermarktungskonzept

Um das Interesse für eine Immobilie zu wecken, bewirbt ein Immobilien­makler das Haus oder die Wohnung. Fragen Sie, wie der Makler vorgeht, bevor er die Vermarktung der Immobilie startet. Ein guter Makler erstellt vorab ein Vermark­tungs­konzept. Er überlegt sich, wer die Käufer­ziel­gruppe der Immobilie ist und entscheidet sich daraufhin für die passenden Werbe­maß­nahmen. Im Idealfall verfügt der Makler über eigene Suchkunden, denen er als erstes die Immobilie zeigt. Verkaufs­schilder benutzt ein guter Makler ebenfalls – oft kauft am Ende jemand, der die Immobilie bereits kennt oder aus der Region kommt.

Die Immobi­li­en­ver­marktung

Bevor es zur Vermarktung kommt, klären Eigen­tümer und Makler, zu welchem Preis sie die Immobilie anbieten. Jeder Eigen­tümer wünscht sich einen Makler, der die Ermittlung des Immobi­li­en­wertes aus dem Effeff beherrscht.

Für einen guten Makler ist dies kein Problem, denn er verkauft häufig in Ihrer Stadt Immobilien und kennt den regio­nalen Immobi­li­en­markt in- und auswendig. Er kann Eigen­tümern Referenzen zeigen und von Erfah­rungen aus anderen Immobi­li­en­ver­käufen in ihrer Stadt berichten. Weil er weiß, wovon er spricht, weist ein guter Makler Eigen­tümer auf Mängel in der Immobilie hin. Er bringt Vorschläge an, wie Eigen­tümer diese verbessern können, um einen höheren Verkaufs­preis zu erzielen.

Vor dem Immobi­li­en­verkauf müssen die nötigen Unter­lagen vorliegen. Ein guter Makler kümmert sich recht­zeitig um die Beschaffung der Unter­lagen, wie beispiels­weise um einen Energie­ausweis, eine Flurkarte, einen Grundriss oder Unter­lagen aus dem Bauak­ten­archiv. Zu den Verkaufs­un­ter­lagen gehört ein Exposé mit aussa­ge­kräf­tigen Texten und anspre­chenden Bildern. Für einen guten Makler gehört dies zu seinen Routi­ne­auf­gaben, die er voll und ganz beherrscht.

Makler bekommen viele Immobilien zu sehen und sind im besten Fall mit den Themen Immobi­li­en­sa­nierung und Finan­zierung vertraut. Gute Makler beraten Eigen­tümer bei Fragen zu diesen Themen oder haben Partner, die sie in solchen Fällen einschalten.

Die Immobilie steht im Mittelpunkt!

Aus diesem Grund hat ein guter Makler viele Fragen zum Objekt. Möchte er von Ihnen Infos zum Grundriss, dem Lageplan, zum Energie­ausweis, zu den Betriebs­kosten und zu allge­meinen Themen wie der Bausub­stanz, dem Baujahr und Renovie­rungen, spricht das für den Makler. Sind Sie auf diese Fragen vorbe­reitet und haben besten­falls Unter­lagen zusam­men­ge­sucht, ist der Grund­stein für eine perfekte Zusam­men­arbeit gelegt.

Realis­ti­scher Preis

Sie möchten einen möglichst hohen Verkaufs­preis erzielen. Da ist die Begeis­terung schnell hoch, wenn ein Makler Ihnen einen hohen Verkaufs­preis für Ihre Immobilie nennt, den Sie selbst nicht erwartet haben. An dieser Stelle ist Vorsicht geboten. Eine starke Preis­re­du­zierung und eine lange Vermark­tungs­dauer sind Folgen, die durch eine passende Preis­stra­tegie vermieden werden. Ein kompe­tenter Makler wird Ihnen einen Preis nennen, der auf dem Markt wirklich erreicht wird.

Trans­parenz

Ein guter Makler wird weiterhin seine Provision offen kommu­ni­zieren. Damit einher­gehend nennt er seine Leistungen und spricht aus, was diese kosten. Verdeckte Kosten gibt es bei einem guten Makler nicht.

Referenzen

Eines ist klar: Ein guter Makler kann Referenzen aufweisen. Recher­chieren Sie doch im Internet. Gibt es Webseiten oder Inserate, die Sie besonders ansprechen? Wenn Sie das Gefühl haben, dass hier ein profes­sio­neller Makler am Werk ist, kontak­tieren Sie diesen. Ausführ­liche Exposés mit profes­sio­nellen Bildern sprechen für den Makler.

Website-Check

Wie bereits angesprochen, hilft ein Blick auf die Webseite des Maklers. Checken Sie, ob die Webseite übersichtlich gestaltet ist, ob Service ein Thema ist und wie profes­sionell die Seite auf Sie wirkt. Verfügt der Makler über ein anspre­chendes Immobi­li­en­an­gebot? Ein gutes Zeichen sind auch Mitglied­schaften bei Makler­ver­ei­ni­gungen sowie eine Gewerbeberechtigung.

Wenn Sie den Preis Ihrer Immobilie wissen wollen, dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Die Verkaufs­ver­handlung

Schließlich kommt es zur Verkaufs­ver­handlung zwischen den Eigen­tümern und den Inter­es­senten. An dieser Stelle zeigt ein guter Makler Verhand­lungs­ge­schick und starke Nerven. Im Notfall ist ein guter Makler dazu bereit, auf eine Provision zu verzichten oder mit anderen Maklern ein Gemein­schafts­ge­schäft durchzuführen.

Was macht einen guten Makler aus?

Für einen guten Makler gehören die Vorbe­reitung des Kaufver­trages und die Koordi­nation des Notar­ver­trages mit zu seinen Aufgaben. Bei Fragen zum Kaufvertrag steht er den Eigen­tümern zur Verfügung und klärt vorab alle Fragen der Eigen­tümer und der Käufer. Schließlich erstellt ein guter Makler ein Überga­be­pro­tokoll und führt die Übergabe der Immobilie durch.

Gründ­liche Recherche

Wir empfehlen Eigen­tümern, dass sie eine gründ­liche Recherche durch­führen, welchem Makler sie ihre Immobilie anver­trauen. Am besten lassen sie sich persönlich oder telefo­nisch beraten, wie der Makler beim Verkauf von Immobilien üblicher­weise vorgeht.

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